Wer rastet, der rostet – und er kommt vor allem nicht voran. Deshalb fühlte sich das Trainingslager quasi unmittelbar nach dem Saisonhöhepunkt für Johanna Döhler schon wieder genau richtig an. Zweieinhalb Wochen Pause genügten, um die Akkus zu füllen. Mehr sogar als das. „Ich hatte schon wieder zu viel Energie und bin zu Hause herumgesprungen“, sagt die 14-Jährige.
So ganz zurück in den Alltag führte das Trainingslager in Freiburg die junge Berlinerin allerdings nicht gleich. Es war eher ein Schnupperkurs für ihre Schwimmgruppe, um andere Sportarten für das Ausdauertraining kennenzulernen. Im Prinzip also ganz ähnlich wie das, was sie kürzlich bei den Paralympics erlebte. Dort ging es für sie darum, Erfahrungen, Emotionen und Eindrücke mitzunehmen „für die ersten richtigen Paralympics, um dann besser gewappnet zu sein“, wie Mutter Jessica Döhler erzählt.
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